5 research outputs found

    How an Age Simulation Suit affects Motor and Cognitive Performance and Self-perception in Younger Adults

    Get PDF
    Background/Study Context We assessed the influence of wearing an Age Simulation Suit (GERT) on gross motor, fine motor and cognitive performance in healthy young adults. Methods In a within-subjects design, we tested 20 young adults (M age = 22.3 years) with and without the Age Simulation Suit. We assessed gross motor (Functional Fitness test) and fine motor (Purdue Pegboard test) functioning, cognitive performance (Digit Symbol Substitution test), and questionnaires on perceived physical state and mood. Gross and fine motor tests provided norms for large samples of older adults. Results Wearing the Age Simulation Suit leads to significant performance reductions in all task dimensions, with large effect sizes. Depending on the subtest, participants’ performances were reduced to the level of mid-50- to 85-years-olds for almost all tests of gross and fine motor performance. Mood and perceived physical state also declined while wearing the suit. Conclusion We argue that the GERT suit offers an attractive possibility to experimentally simulate the effects of aging-related sensory and motor losses and propose future studies with this paradigm, in the context of cognitive-motor dual-tasking or motor learning

    Alter versus Alterssimulation : Effekte von Alter und Alterssimulation auf kognitive und motorische Leistungen, Selbstwahrnehmung, Entscheidungsverhalten und motorisches Lernen

    Get PDF
    Altwerden geht mit einer Vielzahl biologischer Veränderungsprozesse und einer verminderten Leistungsfähigkeit in unterschiedlichen Domänen einher. So unterscheiden sich junge und ältere Erwachsene in ihren sensorischen, motorischen und kognitiven Fähigkeiten sowie in ihrer Selbstwahrnehmung, ihrem motorischen Entscheidungsverhalten und beim Erlernen von Bewegungen. Die Gründe für diese altersbedingten regressiven Veränderungen lassen sich stark vereinfacht ausgedrückt in zugrundeliegende Verschlechterungen bei peripheren Prozessen (z. B. Sensorik) und zentralen Mechanismen (z. B. Informationsverarbeitung) unterteilen. Veränderungen in der Körperperipherie sollen durch das Tragen von Alterssimulationsanzügen nachgeahmt werden können. Die Ganzkörperanzüge sollen die gängigsten körperlichen Einschränkungen des Alters, wie nachlassende Seh- und Hörkraft und beeinträchtigte Greif- und Gangbewegungen, simulieren. Sie ermöglichen demnach die Untersuchung von eher peripheren Faktoren im Verhältnis zu zentralen/kognitiven Faktoren. In dieser Dissertation wurde den Fragen nachgegangen, ob 1) das Tragen von einem Alterssimulationsanzug bei jungen Erwachsenen zu quantifizierbaren Leistungseinbußen in verschiedenen Domänen führt und 2) nachlassende kognitive Leistungen bei älteren Erwachsenen mit nachlassenden motorischen Lernleistungen korrelieren. In drei Experimenten wurde untersucht, inwiefern sich der Altersanzug auf die motorische und kognitive Leistung sowie die Selbstwahrnehmung (Beitrag 3), das motorische Entscheidungsverhalten in unterschiedlichen Aufgabenkontexten (Beitrag 2) und das motorische Sequenzlernen bei jungen Erwachsenen auswirkt (Beitrag 1). In Beitrag 4 wurde anhand einer einfachen Sequenzbewegung evaluiert, inwiefern kognitives und motorisches Altern zusammenhängen und welchen Einfluss die Ausführungsgeschwindigkeit auf die Lernleistung älterer Erwachsener hat. Die Ergebnisse der Beiträge 1 bis 3 zeigen, dass das Ausmaß der Leistungseinbußen in den unterschiedlichen Domänen maßgeblich von der durchzuführenden Aufgabe abhängt. In Beitrag 3 konnten starke Effekte des Anzuges auf die motorischen und kognitiven Leistungen sowie die Selbstwahrnehmung der jungen Erwachsenen gefunden werden. In Beitrag 2 zeigte sich, dass das Entscheidungsverhalten junger Erwachsener nicht nur durch den Anzug, sondern auch durch die Aufgabencharakteristik der motorischen Aufgaben beeinflusst wird. Beitrag 1 konnte keinen Effekt des Altersanzuges auf die motorische Lernleistung der jungen Erwachsenen zeigen. Gezeigt wurde jedoch, dass ein Teil der Varianz der motorischen Lerndefizite bei älteren Erwachsenen durch reduzierte kognitive Leistungen erklärt werden kann. Dies wird durch die Ergebnisse von Beitrag 4 gestützt, die verdeutlichen, dass es bei älteren Erwachsenen einen Zusammenhang zwischen der nachlassenden Informationsverarbeitungsgeschwindigkeit und Defiziten beim motorischen Sequenzlernen gibt. Der Befund ist unabhängig von der Ausführungsgeschwindigkeit

    The Cognitive Status of Older Adults: Do Reduced Time Constraints Enhance Sequence Learning?

    Get PDF
    Research has indicated that older adults perform movement sequences more slowly than young adults. The purpose of the present experiment was to compare movement sequence learning in young and older adults when the time to perform the sequence was extended, and how the elderly’s cognitive status (Montreal Cognitive Assessment [MoCA]) interacted with sequence learning. The task was to minimize the difference between a target sequence pattern and the sequence produced by elbow extension-flexion movements. On Day 1, participants (28 young adults; 28 older adults) practiced the sequence under two time windows: 1300 ms or 2000 ms. On Day 2, retention performance and the cognitive status were assessed. The results demonstrated that young adults performed superior compared to older adults. Additional time to perform the sequence did not improve retention performance for the older adults. The correlation between the error score and the MoCA score of r = –.38 (p <.05) in older adults indicated that a better cognitive status was associated with performance advantages in sequence learning
    corecore